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Corel (jetzt Alludo) erwirbt Awingu, um sein Angebot an sicheren Remote-Arbeitsplätzen zu erweitern. Mehr lesen

Zero Trust, null Komplexität - Awingu führt die Version 5.0 ein

28. Oktober, Gent (Belgien) Awingu kündigt heute die Einführung seiner Version 5.0 an. In dieser neuen Hauptversion bleibt der Awingu-Arbeitsbereich seinen Stärken der "Einfachheit" treu und macht gleichzeitig Schritte als Zero Trust-Lösung. Veraltete - aber immer noch weit verbreitete - Lösungen wie VPN- und Open RDP-Zugang bieten nicht die richtige Mischung aus Flexibilität und Sicherheit. COVID19 löste einen massiven Anstieg der Remote Arbeit aus, leider wurde ein großer Teil davon ohne die richtigen Sicherheitsmaßnahmen eingerichtet.

 

Tauchen wir tiefer in die Details der Veröffentlichung ein. Wir können die Komponenten in 3 Bereiche unterteilen. Eine kurze Übersicht finden Sie hier. Nachfolgend gehen wir auf einige Einzelheiten ein.

ZERO TRUST

  • Kontextsensitiv: Geolokalisierung und IP-Adresse können den Zugriff auf Anwendungen/Dateien blockieren oder eine (neue) MFA-Anmeldung vorschreiben.
  • SIEM-Integration (Weiterleitung des Audit-Protokolls nahezu in Echtzeit)
  • Unterstützung für PFX-Zertifikate

UX-Verbesserungen

  • IME-Tastaturunterstützung (z. B. Japanisch)
  • Verbesserte Tastatureingabe auf Windows-Geräten
  • Speicherung von Multi-Display-Einstellungen
  • Einstellung der Auflösung (bei Bedarf max. oder min. einstellen)
  • Farbtiefe einstellen (16 (Standard), 24 oder 32 Bit)
  • Erstellen von Verwaltungs-Dashboards auf der Grundlage von Audit-Daten (z. B. in PowerBI)

Wesentliche Verbesserungen

  • WebSocket-Unterstützung in Awingu Reverse Proxy (z. B. VoIP-Webclient oder CCTV-Anwendung)
  • Effizientere Ressourcennutzung (vereinfachte interne DB)
  • AWS Cloudwatch-Unterstützung (Überwachung)

Schauen wir uns diese Funktionen im Detail an.

ZERO TRUST

      • Kontextsensitivität

Eine der wichtigsten Komponenten ist die Weiterentwicklung des "Kontextbewusstseins". Awingu war bereits in der Lage, MFA bei der Authentifizierung in einem unbekannten Netzwerk (d. h. in einem anderen Netzwerk als dem Büro) durchzusetzen. In der Version 5.0 wird Awingu eine viel größere Granularität ermöglichen. Administratoren können Kontextbeschränkungen (d. h. Länder und/oder IP-Adressen) pro Ressource (d. h. gestreamte Anwendungen/Desktop und Dateifreigabe) definieren. Außerhalb der Kontextbeschränkungen (z. B. in einem anderen Land) werden die Benutzer entweder zur Authentifizierung mit MFA gezwungen oder erhalten einfach keinen Zugriff. Dies gilt für alle Anwendungen und Dateifreigaben, für die die Kontexteinschränkungen eingerichtet sind. Sie können sich die Einrichtung von Kontextbewusstsein für freigegebene Laufwerke mit sensiblen Daten und Anwendungen wie E-Mail-Clients und ERPs vorstellen. Awingu empfiehlt, in jedem Fall immer MFA zu verwenden.

Wenn Sie mehr über das Zero Trust-Konzept erfahren möchten, haben wir einen Awinguru-Gespräch mit Dr. Chase Cunningham dem Thema gewidmet ist, sowie eine Reihe von Blogeinträge.

      • SIEM-Integration

Neben einer Erweiterung der Context-Awareness-Fähigkeiten kann Awingu nun mit SIEM-Plattformen (Security Information and Event Management) wie Splunk oder Elastic Search integriert werden. Es nutzt daher die zeitnahe "https-Weiterleitung" der Awingu-Nutzungsauditdaten. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Daten einfach bündeln und ein einziges Dashboard erstellen, das alle ihre Plattformen (über Awingu hinaus) überwacht.

UX-Verbesserungen

Ein immer wiederkehrendes Thema bei Awingu-Releases ist UX. In Awingu 5.0 folgen wir dieser Tradition mit einer Reihe von Verbesserungen - also keine radikalen Änderungen. Mit den Erweiterungen können Awingu-Benutzer produktiver arbeiten, und wir ermöglichen auch einige neue Anwendungsfälle (z.B. radiologische Bildanalyse). Die folgenden Funktionen/Erweiterungen sind Bestandteil von Awingu 5.0:

      • IME Tastatur-Unterstützung

Dazu gehört zum Beispiel die Unterstützung von Tastaturen mit einer japanischen Tastatur.

      • Verbesserte Tastatureingabe auf Windows-PCs

Dies ermöglicht die Unterstützung von legacy-Anwendungen, die Unicode nicht unterstützen (und daher musste Unicode vor Awingu 5.0 deaktiviert werden). Es bietet auch eine genauere Unterstützung für Sonderzeichen. Hinweis: Grundlage für diese Funktion ist das vom Benutzer gewählte Tastaturlayout (bei der ersten Anmeldung oder in seinen Kontoeinstellungen).

      • Konfiguration von Multi-Display-Einstellungen

Seit Awingu 4.2 gibt es die Möglichkeit, mehrere Displays zu verwenden (siehe FAQ-Beitrag). Jetzt kann der Benutzer seine Konfiguration speichern und mehrere Konfigurationen erstellen. Zum Beispiel: 3 Displays für das Home Office, 2 Displays im Büro. Die Konfigurationen können beim Start geladen werden und sparen so Zeit

Awingu 5.0 Bildschirmfoto: Konfiguration der Anzeige

      • Auflösungseinstellungen (min oder max)

Wenn Ihre legacy-Anwendung oder Ihr Anwendungsfall aus irgendeinem Grund eine bestimmte minimale oder maximale Bildschirmauflösung erfordert, kann dies jetzt für jede Anwendung einzeln eingestellt werden.

Die minimale Bildschirmauflösung kann zum Beispiel nützlich sein, wenn eine Fernverbindung von einem Gerät mit kleinem Bildschirm (z. B. einem Tablet) zu einem hochauflösenden Desktop hergestellt wird. Die maximale Bildschirmauflösung kann erforderlich sein, um bestimmte legacy-Anwendungen auszuführen, die eine bestimmte Auflösung erfordern

Für die meisten Anwendungsfälle ist diese Min-/Max-Einstellung nicht erforderlich und die Standardeinstellung ist am besten geeignet. Die Standardeinstellung verwendet die Auflösung des Client-Fensters als Auflösung für die gestreamte Anwendung/Desktop

      • Farbtiefe einstellen (16-24-32 Bit))

Standardmäßig rendert Awingu den Bildschirm mit einer Farbtiefe von 16bit (das sind 65K Farbvariationen). In manchen Fällen kann eine höhere Farbtiefe ratsam sein (z.B. bei der Fernanalyse von Radiologiebildern). In diesem Fall kann die Farbtiefe je nach Anwendung auf 24 oder 32 Bit erhöht werden. Zum Vergleich: Netflix 4K-Streaming verwendet eine Farbtiefe von 10 Bit. Bei einer Farbtiefe von 32 Bit werden 4,3 Mrd. Farbvariationen genutzt. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass die Erhöhung der Farbtiefe auf 32bit erfordert, dass der Endnutzer mit spezieller Hardware ausgestattet ist, um in vollem Umfang von der Detailsteigerung zu profitieren.

Verbesserungen am Kern

Schließlich bietet Awingu 5.0 eine Reihe von Verbesserungen unter der Oberfläche. Diese Verbesserungen erhöhen die Sicherheit der virtuellen Appliance weiter, ebenso wie die Effizienz der Ressourcennutzung.

      • WebSocket-Unterstützung im Awingu Reverse Proxy

Awingu verfügt über einen integrierten Reverse-Proxy, der den Fernzugriff auf interne Websites (z. B. Intranet) ermöglicht. Dies wird nun auf Webanwendungen ausgeweitet, die Websockets benötigen; typischerweise handelt es sich dabei um Echtzeit-Video/Voice wie VoIP-Webclients oder CCTV-Webclients.

      • AWS Cloudwatch-Unterstützung

Wenn Sie Awingu in der AWS-Infrastruktur bereitstellen, können Sie AWS CloudWatch jetzt problemlos zur Überwachung nutzen.

Eine neue Awingu-Lizenz einführen

Awingu 5.0 wird mit einer Aktualisierung der Awingu-Preise für bestehende Concurrent-User-Lizenzen verbunden sein. Gleichzeitig wird ein neues Lizenzmodell eingeführt: ein Jahresabonnement für "benannte Nutzer", das ab 50 benannten Nutzern beginnt.

Unsere Preisangaben finden Sie unter hier.

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